Wir sitzen vor dem Cämper und geniessen die Sonne, als die Platzwarte zu uns kommen und uns mitteilen, dass der Campingplatz von den Behörden geschlossen wird (Coronavirus) und alle den Platz schnellst möglich verlassen müssen. In spätestens drei Tagen muss der Platz leer sein.
Da das Vorzelt trocken ist, beschliessen wir sofort abzubrechen, zu verladen und uns auf den Weg zu machen. Schon nach zwei Stunden ist alles verladen.
Ich versuche noch einzukaufen für die Rückreise. Doch alles ist geschlossen. Sogar die Bankomaten geben kein Geld. Das macht uns schon ein wenig nervös.
Zum guten Glück können wir von Theo etwas Geld leihen. Die Heimfahrt ohne Bargeld ist uns doch zu heikel.
Bereit für die Heimfahrt |
Schon vor einigen Tagen haben wir uns, auf dem App der Eidgenossenschaft (EDA admin), mit unserer Reise registriert.
Da wir nicht wissen wie die Grenzpolizei auf die Ausländer reagiert und ob wir die Grenze übertreten können, nehmen wir mit dem EDA Kontakt auf. Die verweisen uns an die Französische Behörde, wo wir ein PDF herunterladen können das uns den Grenzübertritt erleichtern soll.
Wir können bei Theo dieses Dokument ausdrucken, dann ausfüllen, so dass wir glauben gerüstet für die Reise zu sein.
Fahrt durch den Regenbogen |
So schlicht und einfach war das und wir hatten doch so ein "Bammel" vor der Grenze. Alle Sorgen und die ganze Aufregung war umsonst.
Fahrt durch Spanien |
Fahrt durch Spanien |
Fahrt durch Spanien |
In der Nähe von Andujar machen wir auf einem Rastplatz, die erste Übernachtungs Pause. Ausser einigen LKW`s ist alles wie ausgestorben.
Montag, 23. März
Wir fahren in Richtung Valenzia. In Tortosa finden wir auf einem Rastplatz einen freien Platz, essen das Nachtessen und gehen schlafen.
Dienstag, 24.März
Immer mehr LKW kommen auf den Platz und lassen ihre Motoren laufen. In diesem Lärm können wir nicht schlafen. Um 2 Uhr beschliessen wir weiterzufahren und vor eventuellen Staus an der Grenze zu sein.
Über Barcelona nähern wir uns der Französischen Grenze. Wieder geht der Grenzübertritt ganz ring. Ohne Kontrolle fahren wir in Frankreich ein.
Auf dem ersten Rastplatz legen wir eine dreistündige Schlafpause ein, frühstücken, führen unsere Hunde aus und fahren weiter.
Im Val Isere finden wir einen superschönen Rastplatz wo wir viel Platz finden um mit unseren Hunden spazieren zu gehen.
Mittwoch, 25. März
Am Morgen geniessen wir unser Frühstück, spazieren mit unsern Hunden und fahren weiter. Bald schon sind wir an der Schweizer Grenze. Zeigen unsere ID`s und werden ohne Probleme in die Schweiz eingelassen.
Wir sind erstaunt, nach der Fahrt durch Spanien und Frankreich auf leeren Strassen, ist hier in der Schweiz wieder reger Verkehr.
Ein weite Heimreise von total 2480 km haben wir ohne Probleme durchfahren können. Glücklich, dass da alles so gut gegangen ist, sind wir nun wieder Zuhause.
Besonderen Dank gilt unseren Hunden, die diese Fahrt in aller Ruhe auf sich genommen haben und sich von unserer Unsicherheit nicht haben anstecken lassen.